AG2: Autonomie im Fremd- und Zweitsprachenunterricht
AG 2a Leitung: Dr. Maria Giovanna Tassinari Freie Universität Berlin |
Dr. Tomasz Rajewicz Europa Universität Viadrina |
AG2b Leitung: Dr. Bettina Raaf Ludwig-Maximilians-Universität München |
Daniela Marthin Europa-Universität Viadrina |
Warum ist Autonomie im Fremdsprachenunterricht nach mehr als vier Jahrzehnten immer noch relevant? Zum einem findet erfolgreiches Fremdsprachenlernen nicht nur im Unterricht statt, sondern setzt voraus, dass Lernende sich außerhalb des Unterrichts aktiv mit der Zielsprache beschäftigen und dass sie die sich bietenden Gelegenheiten nutzen, sprachlichen Input aufzunehmen und mit angemessenen Strategien zu verarbeiten (vgl. u.a. Krings, 2016*). Gleichzeitig machen es die vielfältigen Möglichkeiten der digitalen Kommunikation erforderlich, diese Angebote kritisch zu evaluieren, um diejenigen auszusuchen, die für verschiedene Lernprojekte qualitativ angebracht und sinnvoll sind. Zudem um den zunehmend unterschiedlichen Lernerbiographien gerecht zu werden, muss der Fremdsprachenunterricht lernerzentriert, inklusiv und binnendifferenziert sein. Dabei ist es wichtig, dass neben der Sprache, auch der Sprachlernprozess thematisiert und reflektiert wird, um eine Brücke zwischen unterrichtlichem und außerunterrichtlichem Lernen zu schlagen. Eine bewusste und kritische Einstellung zum Lern- und Lehrprozess gilt sowohl für Lernende als auch für Lehrende. In dieser Arbeitsgruppe möchten wir den Teilnehmenden die Möglichkeit geben,
Arbeitsformen: Vorträge mit Diskussion und Workshops.
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