Abstracts
Prof. Dr. habil. Renata Makarska
Translation als zwischenkulturelle Mediation
Der Vortrag befasst sich mit verschiedenen Formen von Translation, sowohl der interlingualen als auch der intralingualen – und ihrem inkludierenden Auftrag. So gesehen kann jede Translation, ganz gleich ob im zwischensprachlichen Bereich oder auf dem Gebiet der barrierefreien Kommunikation, als eine (zwischen)gesellschaftliche und (zwischen)kulturelle Mediation gesehen werden. Der Vortrag stellt gleich die Frage nach der Rolle von Fremdsprachenausbildung bei der Berufsvorbereitung der künftigen Übersetzer*innen und Dolmetscher*innen, ebenso wie nach der Bedeutung von Übersetzungs- und Dolmetschübungen im Fremdsprachenunterricht.
Prof. Dr. Andrea Cnyrim
Sprachmittlung im Fremdsprachenunterricht an Hochschulen und Universitäten: Welche Kompetenz benötigen Experten anderer Fachrichtungen für ihre alltägliche berufliche Sprachmittlungspraxis?
Dieser Beitrag widmet sich aus einer translatorisch informierten Perspektive der Frage, wie eine grundlegende Sprachmittlungskompetenz für die mehrsprachige Alltags- und Arbeitsplatzkommunikation aussehen könnte. Dazu ist es notwendig, folgende Aspekte zu klären:
1. Wie ist Sprachmittlung als komplexe Kompetenz zu definieren?
2. Aus welchen Teilkompetenzen setzt sie sich zusammen?
2. Aus welchen Teilkompetenzen setzt sie sich zusammen?
3. Wie könnte eine solche grundlegende Übersetzungskompetenz für Fachexperten anderer Disziplinen aussehen?
Bisherige Versuche der Fremdsprachendidaktik, Sprachmittlung als anspruchsvolle kommunikative Aufgabe mit verschiedenen Teilkompetenzen zu fassen, haben nicht zu allgemein akzeptierten Lehrplänen und Bewertungskriterien führen können. Deshalb wird hier stattdessen Riskus (1998) Vorschlag zugrunde gelegt, der fünf spezifische, differenzierte und operationalisierbare (und damit auch bewertbare) Teilkompetenzen unterscheidet. Ein Curriculum für die beschriebene Zielgruppe müsste den Übergang von der Stufe des Laienübersetzens zur Stufe einer solchen grundlegenden funktionalen Sprachmittlungskompetenz sicherstellen (vgl. Cnyrim et al. 2013, 30). Auf dieser Basis können nun konkrete Umsetzungsvorschläge für solche Angebote gemacht werden, die translationswissenschaftlich solide fundiert und im Einklang mit führenden fremdsprachendidaktischen Positionen sind.
Prof. Dr. phil. Małgorzata Maćkowiak
Fachsprachenunterricht an der Hochschule Zittau/Görlitz – Wege und Umwege der marktbezogenen Bildung
Im Beitrag wird dargestellt, wie eine regionale Hochschule, zwischen Deutschland, Polen und Tschechien gelegen, um ihre Studenten kämpft und sie in kleinen, multikulturellen und sprachlich differenzierten Gruppen auf die Forderungen des Marktes vorbereitet.
Ist das beinahe Unmögliche immer noch möglich?
Prof. Dr. Grit Mehlhorn
Von der kommunikativen Sprachmittlung zur Mediation:
Überlegungen zum Einfluss des GeR auf Sprachmittlungsformate im Kontext des schulischen Fremdsprachenunterrichts
In Deutschland ist die im Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GeR, Europarat 2001) angelegte Sprachmittlung als sinngemäße, kontext- und adressatenadäquate Übertragung eines Textes aus einer Sprache in eine andere stärker in den Fremdsprachenunterricht integriert worden als in anderen europäischen Bildungssystemen (vgl. Reimann 2019). So sind Sprachmittlungsaufgaben seit mehreren Jahren obligatorischer Bestandteil der Abiturprüfung der modernen Fremdsprachen (vgl. KMK 2013: 23f. für das Polnische).
Eine der wichtigen und praxisrelevanten Neuerungen im Begleitband zum GeR (Council of Europe 2018) betrifft die starke Erweiterung des Konzepts der Mediation. Im Vortrag wird das neue Mediationskonzept mit den zahlreichen Skalen und Deskriptoren dem Konstrukt der Sprachmittlung aus dem GeR des Jahres 2001 gegenübergestellt, das sich inzwischen in der Fremdsprachenlandschaft etabliert hat. Anschließend soll diskutiert werden, welche Implikationen sich daraus für die Sprachmittlung im Fremdsprachenunterricht ableiten lassen.
Überlegungen zum Einfluss des GeR auf Sprachmittlungsformate im Kontext des schulischen Fremdsprachenunterrichts
In Deutschland ist die im Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GeR, Europarat 2001) angelegte Sprachmittlung als sinngemäße, kontext- und adressatenadäquate Übertragung eines Textes aus einer Sprache in eine andere stärker in den Fremdsprachenunterricht integriert worden als in anderen europäischen Bildungssystemen (vgl. Reimann 2019). So sind Sprachmittlungsaufgaben seit mehreren Jahren obligatorischer Bestandteil der Abiturprüfung der modernen Fremdsprachen (vgl. KMK 2013: 23f. für das Polnische).
Eine der wichtigen und praxisrelevanten Neuerungen im Begleitband zum GeR (Council of Europe 2018) betrifft die starke Erweiterung des Konzepts der Mediation. Im Vortrag wird das neue Mediationskonzept mit den zahlreichen Skalen und Deskriptoren dem Konstrukt der Sprachmittlung aus dem GeR des Jahres 2001 gegenübergestellt, das sich inzwischen in der Fremdsprachenlandschaft etabliert hat. Anschließend soll diskutiert werden, welche Implikationen sich daraus für die Sprachmittlung im Fremdsprachenunterricht ableiten lassen.
Prof. Dr. Bożena Chołuj, Antonina Balfanz
(Literarische Texte und Fremdsprachenvermittlung)
(Literarische Texte und Fremdsprachenvermittlung)
Teksty literackie i nauczanie języków obcych
Wenn Lernen vor allem durch Erfahrung erfolgt, kann die Lektüre literarischer Texte als eine Form davon verstanden werden. Sie ermöglicht das Erlernen des Fremdwortschatzes, der Redewendungen und des Sprachverhaltens in ihrem natürlichen Sprachraum. Hier fungieren nämlich Wörter mitsamt ihren semantischen Feldern nicht nur in ihrer Eindeutigkeit, sondern auch in der Mehrdeutigkeit, die durch den artifiziellen Charakter des Literarischen gefördert bzw. ins Spiel gebracht wird. Künstlerische Strategien der Veruneindeutigung aktivieren bei Lesenden sowohl die Suche nach Bedeutungen und ihren Nuancen als auch Assoziationen mit ihrer eigenen Muttersprache und Enkulturation. In diesem Sinne bilden sie bei der Fremdsprachenvermittlung Brücken zwischen Nichtverstehen und Verstehen. Die Literarizität der Texte erleichtert außerdem die Identifikation der Signalworte im Sinne von Jens Loenhoff (2002), was beim Begreifen ganzer Sachverhalte notwendig ist.
Im Referat wird außer der theoretischen Reflexion zur Fremdsprachenvermittlung aufgrund literarischer Texte auch ein Format didaktischer Arbeit mit dem Roman „Taghaus, Nachthaus“ von Olga Tokarczuk vorgestellt, bei dem außer der Erweiterung der Fremdsprachenkenntnisse Interkulturalitätsprozesse wahrgenommen, analysiert und parallel zur Fremdsprachenvermittlung für die Lehre ausgenutzt werden. In diesem Sinne ist der Einsatz von literarischen Texten in der Fremdsprachenvermittlung zugleich ein interkulturelles Lesen von diesen Texten – einer der vielen möglichen Zugängen zur interkulturellen Mediation zwischen den Lernenden.
Im Referat wird außer der theoretischen Reflexion zur Fremdsprachenvermittlung aufgrund literarischer Texte auch ein Format didaktischer Arbeit mit dem Roman „Taghaus, Nachthaus“ von Olga Tokarczuk vorgestellt, bei dem außer der Erweiterung der Fremdsprachenkenntnisse Interkulturalitätsprozesse wahrgenommen, analysiert und parallel zur Fremdsprachenvermittlung für die Lehre ausgenutzt werden. In diesem Sinne ist der Einsatz von literarischen Texten in der Fremdsprachenvermittlung zugleich ein interkulturelles Lesen von diesen Texten – einer der vielen möglichen Zugängen zur interkulturellen Mediation zwischen den Lernenden.
Dr. Magdalena Telus
Białoszewski i drzwi przeciwpożarowe: co jest różne, a co wspólne w tłumaczeniu literatury i techniki
(Białoszewski und Brandschutztür: Was unterscheidet und was verbindet Übersetzen von Literatur und Technik)
Im Vortrag wird introspektiv über zweisprachigen (beruflichen) Alltag im Zusammenspiel von Standard- und Fachsprache sowie Literatur und Technik nachgedacht. Dazu werden tatsächlich stattgefundene zweisprachige und auf mehreren Registern aufbauende Kommunikationssituationen bei zwei unterschiedlichen, gleichzeitigen Projekten – Drucklegung einer Zeitschrift und Umsetzung eines Brandschutzkonzepts – rekonstruiert. Zusammenfassend werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei der Übersetzung von Literatur und Technik auf pragmatischer und sprachimmanenter Ebene reflektiert.
Białoszewski i drzwi przeciwpożarowe: co jest różne, a co wspólne w tłumaczeniu literatury i techniki
(Białoszewski und Brandschutztür: Was unterscheidet und was verbindet Übersetzen von Literatur und Technik)
Im Vortrag wird introspektiv über zweisprachigen (beruflichen) Alltag im Zusammenspiel von Standard- und Fachsprache sowie Literatur und Technik nachgedacht. Dazu werden tatsächlich stattgefundene zweisprachige und auf mehreren Registern aufbauende Kommunikationssituationen bei zwei unterschiedlichen, gleichzeitigen Projekten – Drucklegung einer Zeitschrift und Umsetzung eines Brandschutzkonzepts – rekonstruiert. Zusammenfassend werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei der Übersetzung von Literatur und Technik auf pragmatischer und sprachimmanenter Ebene reflektiert.
Reiner Kneifel-Haverkamp
Förderung der Nachbarsprache – ein wichtiger Faktor für das Zusammenwachsen im deutsch-polnischen Verflechtungsraum
Es werden folgende Punkte angesprochen:
Förderung der Nachbarsprache – ein wichtiger Faktor für das Zusammenwachsen im deutsch-polnischen Verflechtungsraum
Es werden folgende Punkte angesprochen:
- Das gemeinsame Zukunftskonzept für den deutsch-polnischen Verflechtungsraum – mehr als ein raumordnerischer Ansatz
- Förderung von nachbarsprachlichen Aktivitäten durch die INTERREG Kooperationsprogramme
- weitere Initiativen zur Förderung der Nachbarsprache (z.B. Sprachoffensive Polnisch).
Prof. Dr. habil. Artur D. Kubacki, Dr. Jan Gościński
Język polski jako wyzwanie egzaminacyjne. Charakterystyka błędów popełnianych na egzaminie pisemnym przez kandydatów na tłumaczy przysięgłych
(Polnisch als eine Prüfungsherausforderung. Beschreibung von Fehlern in der schriftlichen Prüfung zum beeidigten Übersetzer)
Osoby przystępujące do egzaminu na tłumacza przysięgłego to w zdecydowanej większości Polacy. Mimo to polszczyzna przekładów pozostawia sporo do życzenia, co przynajmniej częściowo można złożyć na karb krótkiego czasu egzaminu w stosunku do długości i skomplikowania tekstów do przełożenia, ograniczonego dostępu do pomocy językowych oraz stresu. Celem wystąpienia jest przyjrzenie się błędom popełnianym przez kandydatów, kategoryzacja błędów, próba określenia powodów ich występowania oraz zasugerowanie sposobów postępowania pozwalających na ich uniknięcie.
Arbeitsgruppen
Sprachmittlung
Dr. Olesia Lazarenko
Lingwistyka tekstów specjalistycznych w nauczaniu języka polskiego jako obcego na Ukrainie (przykład języka prawniczego)
(Fachtextlinguistik im Unterricht Polnisch als Fremdsprache in der Ukraine am Beispiel der juristischen Fachsprache)
Celem referatu jest przedstawienie sposobów nauczania języka polskiego specjalistycznego na Ukrainie. Chodzi o kształcenie kompetencji gramatycznych, leksykalno-stylistycznych i składniowych osób ukrainojęzycznych zajmujących się tłumaczeniem tekstów prawniczych (umowy, statuty, testamenty, darowizny etc.).
Ponieważ polszczyzna i ukraińszczyzna są do siebie w dużym stopniu zbliżone, ukraińscy studenci bez trudu mogą zrozumieć większość treści polskich dokumentów. Jednak ta bliskość może być problematyczna przy tłumaczeniu, ponieważ „jednakowość” często doprowadza do kalkowania poszczególnych wyrazów oraz ich powiązań gramatycznych i składniowych. W tekstach oficjalnych postrzeganych jako bardzo precyzyjne występuje natomiast zjawisko hiperpoprawności.
Dr. Emilia Kubicka
Do czego służy tłumaczenie dydaktyczne? Refleksje na temat tłumaczenia dydaktycznego w polskiej literaturze glottodydaktycznej
(Welchen Nutzen hat die didaktische Übersetzung im Fremdsprachenunterricht? Überlegungen mit Blick auf die polnische Glottodidaktik)
Celem wystąpienia jest przybliżenie polskiego glottodydaktycznego spojrzenia na tłumaczenie dydaktyczne i jego rolę w kształceniu językowym. Autorka wystąpienia przedstawi założenia zaprezentowane w ostatniej monografii na ten temat, Tłumaczenie dydaktyczne w nowoczesnym kształceniu językowym pod red. Ewy Lipińskiej i Anny Seretny z 2016 r., i podejmie z nimi dyskusję. Okazuje się bowiem, że spojrzenie na tłumaczenie dydaktyków języka i przekładoznawców/tłumaczy w wielu miejscach znacznie się różnią.
Barbara Stolarczyk
Interlinguale Sprachmittlung in der Projektarbeit
Im Companion Volume wird der Sprachmittlung eine herausragende Rolle beigemessen. Während im Begleitheft u.a. jegliche Bearbeitung von Texten als sprachmittelnde Aktivitäten verstanden und somit das Phänomen Mediation sehr weit gefasst wird (vgl. Reimann 2019: 165), möchte ich mich in meinem Vortrag auf die interlinguale Sprachmittlung konzentrieren und eine Übersicht über sprachmittelnde Aktivitäten in einer deutsch-polnischen Projektarbeit vorstellen. Anhand eines erprobten Unterrichtsentwurfs werden zunächst die Prinzipien der Projektarbeit vorgestellt und Schlüsse auf geeignete sprachmittelnde Aktivitäten in der jeweiligen Phase der Projektarbeit gezogen. Die besagte Unterrichtsidee wurde mit Studierenden verschiedener Fachrichtungen in einem Herkunftssprachenkurs Polnisch an der TU Darmstadt durchgeführt. Im Rahmen des Projekts „Na urlop do Polski“ sollten die Studierenden eine Präsentation über mögliche Urlaubsziele in Polen für Studierende im Anfängerkurs Polnisch vorbereiten und halten, und zwar auf Polnisch. Diese Aufgabenstellung stellte die Studierenden vor eine große Herausforderung, ermöglichte ihnen jedoch zugleich eine große Freiheit in der Gestaltung der Präsentation und beförderte ihre Kreativität.
Doris Lütjen, Dr. Ewa Baglajewska-Miglus
Musste das sein? – Nein, aber es muss so gewesen sein! Subjektiver und objektiver Gebrauch von Modalverben im Deutschen (vor dem Hintergrund der interkulturellen Mediation). Ein Beispiel aus der Praxis
Modalverben legen bestimmte Modalitäten, also Geltungsbedingungen für eine Aussage fest. Bert spricht Englisch, Bert muss Englisch sprechen oder Bert kann Englisch sprechen. Eine besondere Herausforderung für Deutsch-Lerner ist der subjektive Gebrauch der Modalverben im Deutschen. Denn beim subjektiven Gebrauch der Modalverben wird die Einschätzung des Sprechers zum Inhalt der getroffenen Aussage, z.B. hinsichtlich ihrer Wahrscheinlichkeit, zum Ausdruck gebracht: Bert muss krank sein. Die Herausforderung für den Lerner oder Sprachmittler besteht darin, zu erkennen, ob ein Modalverb objektiv oder subjektiv gebraucht wird, um eine Aussage richtig zu verstehen und sie adäquat übertragen zu können. Die semantische Vieldeutigkeit der deutschen Modalverben und die Tatsache, dass sie im Polnischen die subjektiven Bedeutungsschattierungen nicht haben und deswegen auf andere Ausdrucksmittel zurückgegriffen werden muss (z.B. auf Adverbien), sowie die unzureichende Darstellung gängiger Grammatiken, die auf die komplizierte sprachliche Realität nur beschränkt vorbereiten, machen dieses Thema im sprachübergreifenden und interkulturellen Kontext besonders interessant.
Musste das sein? – Nein, aber es muss so gewesen sein! Subjektiver und objektiver Gebrauch von Modalverben im Deutschen (vor dem Hintergrund der interkulturellen Mediation). Ein Beispiel aus der Praxis
Modalverben legen bestimmte Modalitäten, also Geltungsbedingungen für eine Aussage fest. Bert spricht Englisch, Bert muss Englisch sprechen oder Bert kann Englisch sprechen. Eine besondere Herausforderung für Deutsch-Lerner ist der subjektive Gebrauch der Modalverben im Deutschen. Denn beim subjektiven Gebrauch der Modalverben wird die Einschätzung des Sprechers zum Inhalt der getroffenen Aussage, z.B. hinsichtlich ihrer Wahrscheinlichkeit, zum Ausdruck gebracht: Bert muss krank sein. Die Herausforderung für den Lerner oder Sprachmittler besteht darin, zu erkennen, ob ein Modalverb objektiv oder subjektiv gebraucht wird, um eine Aussage richtig zu verstehen und sie adäquat übertragen zu können. Die semantische Vieldeutigkeit der deutschen Modalverben und die Tatsache, dass sie im Polnischen die subjektiven Bedeutungsschattierungen nicht haben und deswegen auf andere Ausdrucksmittel zurückgegriffen werden muss (z.B. auf Adverbien), sowie die unzureichende Darstellung gängiger Grammatiken, die auf die komplizierte sprachliche Realität nur beschränkt vorbereiten, machen dieses Thema im sprachübergreifenden und interkulturellen Kontext besonders interessant.
Interkulturelle Mediation
Dr. Małgorzata Majewska
Audiovisuelles Projekt „Deutsche sprechen auf Polnisch über Deutschland“ als interkulturelle Mediation
In dem Projekt präsentieren sich Studierende der Universität Potsdam Deutschland auf Polnisch in einem Portal auf Youtube. Sie sprechen über ihr eigenes Land und ihre eigene Kultur in der Sprache, die sie unterschiedlich beherrschen: Die einen haben das C2-Niveau erreicht, die anderen wiederum gerade einen Kurs für Anfänger abgeschlossen. Sie haben aber alle das gleiche Ziel, und zwar Deutschland den Polen näherbringen. Was könnte für polnische Youtube-Nutzer interessant sein? Um diese Frage zu beantworten, müssen die Studierenden nicht nur über das Eigene – das Deutsche – reflektieren, sondern auch die Perspektive des Fremden – des Polnischen – einnehmen. Es entsteht ein interkultureller Dialog, eine Art Mediation zwischen zwei Kulturen.
Ursula Biermann & Agnieszka Skwarek
Teksty literackie w budowaniu zrozumienia i akceptacji drugiej kultury – propozycje wykorzystania ich na zajęciach językow obcych
(Literarische Texte als ein Brückenschlag zum Verständnis und zur Akzeptanz einer anderen Kultur – Vorschläge für ihre Verwendung im Fremdsprachenunterricht)
Życie na pograniczu wiąże się z nieustannym konfrontowaniem otaczającej nas rzeczywistości z własnymi wyobrażeniami i oczekiwaniami wobec drugiej kultury. Konfrontacja ta jest złożonym doświadczeniem, które pełni kluczową rolę w procesie wzajemnej akceptacji. Jednym z czynników służących do wykorzystania tego doświadczenia w celu ułatwienia komunikacji, a także zrozumienia drugiej kultury i jej zaakceptowania jest nauka języka obcego.
W naszym wystąpieniu pokażemy, jak wprowadzenie elementów literackich do nauki języka obcego nie tylko wpływa na podniesienie kompetencji czysto językowych, lecz również prowadzi do poznania drugiej kultury i przyczynia się do rozwoju głębszych, znaczących i trwałych procesów skutkujących zgodną koegzystencją osób mieszkających po obu stronach granicy.
Nasze założenia zilustrujemy za pomocą przykładów autorskich technik i sposobów praktycznego wykorzystania materiału literackiego podczas zajęć języka obcego przeprowadzonych przez nas na przestrzeni kilku ostatnich lat w Collegium Polonicum w Słubicach oraz na Uniwersytecie Viadrina we Frankfurcie nad Odrą.
Dr. habil. Przemysław Chojnowski
Czy istnieje „osobowość mediacyjna”? (Gibt es so etwas wie eine „Mittlerpersönlichkeit“?
Wystąpienie zarysowuje cechy jednostki mediacyjnej. Porusza kwestię, czym może być mediacyjność praktykowana przez osoby dwujęzyczne i bikulturowe. Kim w tym kontekście jest tłumacz? W poszukiwaniu odpowiedzi na te pytania przywoływane są badania skryptów kulturowych oraz ujęcie antropologiczne, pozwalające ustalić, co leży u podstaw przekroczenia granic mentalnych i językowych.
Mariusz Siara
Mediacja językowa w materiałach do nauki języka polskiego jako obcego. Na przykładzie publikacji wydawnictwa PROLOG
(Sprachmittlung in Lehrbüchern für Polnisch als Fremdsprache am Beispiel der Publikationsreihe des PROLOG-Verlags)
Mediacja językowa w materiałach do nauki języka polskiego jako obcego. Na przykładzie publikacji wydawnictwa PROLOG
(Sprachmittlung in Lehrbüchern für Polnisch als Fremdsprache am Beispiel der Publikationsreihe des PROLOG-Verlags)
W prezentacji zostaną przedstawione (na przykładzie oferty wydawniczej PROLOGu) materiały do nauczania JPJO wpisujące się w tematykę szeroko rozumianej komunikacji i mediacji językowej.