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Konferenz

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8. Internationale Konferenz zur Fachsprache Polnisch

„Polnisch – Nachbarsprache im mehrsprachigen Kontext“, Frankfurt (Oder), 23. und 24. September 2022 in Präsenz

Diese Tagung ist bereits die achte in der Konferenzreihe „Zur Situation des Polnischunterrichts in Deutschland, Polen und Europa“, die vom Sprachenzentrum der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) in Zusammenarbeit mit der Bundesvereinigung der Polnischlehrkräfte und dem Herkunftssprachenzentrum der Technischen Universität Darmstadt an beiden Standorten jährlich abwechselnd organisiert wird.

Veranstaltungstermin: 23.-24.09.2022
Uhrzeit: Freitag 14:00 – 19:00 Uhr und Samstag 9:00 – 13:00 Uhr
Veranstaltungsort: Frankfurt (Oder): Hauptgebäude (HG) und Auditorium Maximum (AM)
Anmeldezeitraum: 03. Juli 2022 bis 21. Septemeber 2022

Die Tagung verfolgt folgende Ziele:

· Vorstellung neuerer Erkenntnisse aus der Forschung zum mehrsprachigen Unterricht und Mehrsprachigkeitsdidaktik

Obwohl wir heute in einer multikulturellen Gesellschaft und einer globalen Welt leben, werden beim Fremdsprachenunterricht in der Regel Sprachen ohne Beziehung zueinander nebeneinander gelehrt. Somit hat die Mehrsprachigkeit bis jetzt kaum Einzug in den Unterricht sowie in die Lehrpläne und Lehrbücher gefunden. Wir wollen während der Tagung neuere Erkenntnisse aus der Mehrsprachigkeitsforschung sowie Konzepte aus der Didaktik und Forschung präsentieren und miteinander diskutieren.

· Vorstellung der Ergebnisse des Projekts „Nachbarsprache in der Doppelstadt – Język sąsiada w Dwumieście“

Gegenwärtig begleitet das Sprachenzentrum der Europa-Universität Viadrina wissenschaftlich das Projekt der RAA Brandenburg „Nachbarsprache in der Doppelstadt – Język sąsiada w Dwumieście“, das in Frankfurt (Oder) und Słubice realisiert wird. Die wissenschaftliche Begleitung und Evaluierung der Projektaktivitäten stellen die Grundlage einer Dokumentation und eines Leitfadens zur Implementierung von Nachbarsprachunterricht in der deutsch-polnischen Grenzregion dar. Diese Erfahrung sowie die bereits vorliegenden Ergebnisse werden in der Konferenz vorgestellt und in Diskussion und Erfahrungsaustausch mit einfließen.

· Sprachmittlung und interkulturelles Lehren und Lernen in Grenzregion

Die Sprachmittlung gehört in sprachenteiligen Grenzregionen zum kommunikativen Alltag und sollte daher einen festen Platz im fremdsprachlichen Curriculum der Sprachenzentren  in solchen Regionen einnehmen. Es werden Kurskonzepte und -formate sowie gelungene Projekte, die in ihrer Grundprinzipien auf andere Sprachen und Sprachkombinationen übertragbar sind, vorgestellt und besprochen.

· Konferenzband

Die Ergebnisse der Tagung werden in einem Tagungsband aus der Reihe „Polnisch als Fremd- und Zweitsprache“ dokumentiert und veröffentlicht.

· Erfahrungsaustausch

Im gemeinsamen Dialog und Erfahrungsaustausch zwischen Forschenden und Lehrenden aus Deutschland, Polen und weiteren Ländern in Europa werden konkrete Fragen und Problemfelder beleuchtet.

 Am ersten Konferenztag werden ein Eröffnungsvortrag zum Sprachenzentrum in der sprachenteiligen, deutsch-polnischen  Grenzregion, ein Impulsreferat zum Thema Nachbarsprachen im mehrsprachigen Kontext sowie ein Fachreferat zur Mehrsprachigkeit im Unterricht präsentiert. Danach wird in einem Podiumsgespräch über didaktische Modelle, Unterrichtsinhalte und den Umgang mit Zwei/Mehrsprachigkeit diskutiert.

Am zweiten Tag findet der praktische Erfahrungsaustausch in Arbeitsgruppen mit verschiedenen Schwerpunkten statt (AG 1: Einbeziehung von Mehrsprachigkeit in die hochschulische Lehre, AG 2: (Kulturelle) Mediation (Sprachmittlung) als sprachliche Handlung im Kontext der Nachbarsprachendidaktik). Dabei sollen das praktische Wissen vertieft, Ideen ausgetauscht und Gespräche unter Kollegen geführt werden. Die abschließende Podiumsdiskussion soll Implementierungsvorschläge zusammenfassen und den Ausblick auf künftige Entwicklungen geben.

 Die Konferenz wird z.T. simultan (am 1. Tag), z.T. mit Hilfe von Sprachmittlern deutsch/polnisch (am 2. Tag) gedolmetscht werden.

Anfragen bitte an: baglajewska@europa-uni.de    

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